Frank Freimuth ist gebürtiger Wuppertaler. Nach dem Schulbesuch mit dem Abschluss Abitur am naturwissenschaftlich-neusprachlichen Gymnasium „Am Kothen“ in Wuppertal-Barmen (1982) studierte er Pädagogik, Psychologie und Soziologie an den Universitäten Köln, Bochum und Wuppertal mit dem Abschluss Diplom Pädagoge (1991). Während des Studiums war Freimuth als Referent des Allgemeinen Studentenausschusses an der Universität Wuppertal für Öffentlichkeitsarbeit und Hochschulpolitik (1984-1986) tätig, fungierte als Vertrauensstipendiat der Friedrich Ebert Stiftung (1985-1991) und arbeitete in der Janusz Korczak Forschungsstelle (1986-1989). Er war dann wissenschaftlicher Mitarbeiter des damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau. (1989-1995). 1995 wurde er zum Dr. phil. promoviert. Sein Doktorvater war der Bildungstheoretiker Prof. Dr. Jörg Ruhloff. Im Anschluss an die Promotion war er in der Erwachsenenbildung tätig. Von 2000 bis 2005 war Frank Freimuth als direkt gewählter Wuppertaler Abgeordneter Mitglied des Landtags des Landes Nordrhein-Westfalen und gehörte u.a. der zwölften Bundesversammlung sowie dem Board of Governors des Europäischen Medieninstuts an. Anschließend war Freimuth Büroleiter des Präsidenten der Auslandsgesellschaft Deutschland (2005-2006) und gehörte der Bundesgeschäftsführung des Bundesverbands für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft an (2006 – 2009).
Dr. Frank Freimuth gehört zu den ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet nachhaltigen Wirtschaftens im deutschsprachigen Raum und ist Bestens vernetzt in die Führungsetagen von Wirtschaft und Politik. Er ist geschäftsführender Gesellschafter eines, durch ihn im Jahr 2009 zur Politik- und Wirtschaftsberatung gegründeten Unternehmens. Mit seiner INTERENA GmbH berät er Unternehmen von DAX-30-Konzernen bis zu mittelständischen Firmen in Sachen Nachhaltigkeit. Auch öffentliche Einrichtungen, Ministerien und Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) holen sich von seinem Beratungsunternehmen professionelle Empfehlungen. Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit ist er publizistisch zu Nachhaltigkeitsthemen tätig. Frank Freimuth ist außerdem Fachbeirat des Bundesverbands Elektromobilität, vertritt den Verein automotiveland.nrw in der Bundeshauptstadt Berlin und ist Gesellschafter von B-Connect. Als Vorsitzender des Vereins „Sustainable Finance e.V.“ engagiert er sich für einen nachhaltigen Finanzplatz Deutschland.
Dr. Frank Freimuth lebt in Berlin Charlottenburg, ist verheiratet und hat eine Tochter.
Veröffentlichungen
Demokratie 4.0 wagen! Plädoyer für professionelle Online-Politik. In: Humaner Fortschritt. Verlag Botschafter der Nachhaltigkeit, Berlin, Nr. 1 / 2016, S. 1–4, ISSN 2196-4823
Human Economy. Die neue Kraft der Humanität. Verlag Botschafter der Nachhaltigkeit, Berlin 2015, ISBN 978-3-00-048441-4
Humane Unternehmen – Ein neues Leitbild in der Wirtschaft. In: Humaner Fortschritt, Verlag Botschafter der Nachhaltigkeit, Berlin, Nr. 4 / 2013, S. 1-3, ISSN 2196-4823
Der Weg in die „Human Economy“ – Anmerkungen zum globalen Strukturwandel durch alternde Gesellschaften. In: Humaner Fortschritt, Verlag Botschafter der Nachhaltigkeit, Berlin, Nr. 3 / 2013, S. 1-4, ISSN 2196-4823
Abschied vom Gespenst des „Homo Oeconomicus“. Plädoyer für neues Denken in der Wirtschaft. In: Humaner Fortschritt, Verlag Botschafter der Nachhaltigkeit, Berlin, Nr. 2 / 2013, S. 1-4, ISSN 2196-4823
Humaner Fortschritt – Grundlage der nachhaltigen Gestaltung des demografischen Wandels. In: Humaner Fortschritt, Verlag Botschafter der Nachhaltigkeit, Berlin, Nr. 1 / 2013, S. 1-6, ISSN 2196-4823
Durabilität – Der harte Kern nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolgs, in: Glocalist-Review 345-346 / 2012, S. 6-10
Nachhaltigkeit als wirtschaftliches Prinzip, in: Glocalist-Review 325-326 / 2011, S. 14-17
Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesundheitskultur, in: Glocalist-Review 311 / 2011, S. 9-11
Durch Reden allein passiert nichts – Eine starke Europäische Union bracht eine gute Nachhaltigkeitsstrategie, in: Glocalist-Review 309-310 / 2011, S. 16-18
Die Gesundarbeiter, Buchbesprechung, in: Glocalist-Review 296 / 2011, S. 23-25
Ein Mann – ein Wort, in: Glocalist Review 285 / 2010, S. 17
Mut zur Zukunft – Nachhaltigkeit ins Grundgesetz, in: Glocalist Review 278-279 / 2010, S. 10-12
Neue Impulse für die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie, in: Glocalist Review 277 / 2010, S. 19-20
Ökonomische Vernunft und vorausschauende Transformationspolitik für eine nachhaltige Entwicklung, in: Glocalist Review 268-269 / 2010, S. 23
Wege aus der Finanzkrise, in: Glocalist, 20.05.2010
Die Nachhaltigkeitswende braucht selbstbewusste Parlamentarier, in: Glocalist, 5.1.2010
Friedrich Albert Lange – Denker der Pluralität: Erkenntnistheorie, Pädagogik, Politik, Frankfurt am Main, 1995
Wie kultiviere ich die Freiheit bei dem Zwange? Pfaffenweiler 1993
Bildung und Arbeit in Utopia. Zur Bedeutung der Utopia des Thomas Morus, in: Renaissance-Humanismus. Zugänge zur Bildungstheorie der frühen Neuzeit (Hrsg. Jörg Ruhloff), Essen 1989
Erziehung- und Bildungsaufgaben für Altersphasen, insbesondere Erziehung in der Kindheit, in: Platon. Der Staat – oder: Wie anders ist Bildung in der politisch organisierten Gesellschaft zu verstehen? (Hrsg. Jörg Ruhloff), Kapellen, Seggiano, Wuppertal, 1985